DER GEBROCHENE PFEIL/BROKEN ARROW

Delmer Daves´ epochemachender Indianer-Western

Tom Jeffords (James Stewart), einst Scout und Offizier bei der U.S.-Kavallerie, reitet durch die Berge Arizonas, wo er Gold suchen will, als ihn eine Nachricht seines alten Kommandanten erreicht. Er solle zurück ins Fort kommen, er werde gebraucht. Widerwillig macht Jeffords sich auf den Weg.

Unterwegs trifft er auf den jungen Apache Machogee (Robert Foster Dover). Der wurde durch Schrotkugeln schwer verletzt, seine Wunden sind infiziert. Nachdem es ihm gelungen ist, den Jungen, der ihn für seinen Feind hält, da die Apachen seit Jahren mit den Weißen im Clinch liegen, zu entwaffnen, als der ihn angreifen wollte, kann Jeffords die Wunden behandeln und hält Machogee am Leben.

Dies hilft, als Machogees Stammesbrüder die beiden aufspüren. Auch in deren Wahrnehmung ist Jeffords nur ein weiterer Weiße, der in ihr Territorium eingedrungen ist. Machogee kann das Schlimmste verhindern. Jeffords erklärt den Indianern, daß er das Töten und die Feindschaft satthabe. Er habe zwar im Auftrag der Armee auch Apachen getötet, aber zweifle an der ganzen Auseinandersetzung. Die Apachen lassen ihn ziehen. Doch gerade als Jeffords fortreiten will, erblicken die Indianer einen Trupp Goldsucher. Sie fesseln Jeffords an einen Baum und knebeln ihn, dann greifen sie den Trupp erbarmungslos an.

Nur drei der Männer überleben den Angriff. Diese werden von den Apachen auf fürchterliche Art und Weise zu Tode gefoltert, nachdem Indianer-Skalps bei ihnen gefunden wurden. Für diese makabren Trophäen zahlt die Armee angeblich gutes Geld.

Jeffords, der den Qualen der Männer zuschauen musste, kehrt in die Stadt zurück. Hier bittet ihn sein ehemaliger Vorgesetzter an einem groß angelegten Feldzug gegen Cochise (Jeff Chandler), so der Name des Apachen-Häuptlings, und die von ihm vereinten Stämme teilzunehmen. Doch Jeffords weist das Ansinnen zurück. Zum einen hält er einen solchen Feldzug nicht für durchführbar, da die Apachen sich weitaus besser im Gelände bewegen könnten, allein schon, weil sie es so genau kennen.

Aber Jeffords beharrt auch auf seinem Standpunkt, daß es einen Frieden zwischen den Indianern und den Siedlern geben müsse. Die Anwesenden Herren – neben den Angehörigen der Armee sind es Farmer und Honoratioren der Stadt, aber auch ein offenbar schwer betrunkener Goldgräber, der als einziger den Angriff der Apachen überlebt hat, den Jeffords mit ansehen musste – rücken von Jeffords ab. Als der zudem die Erzählung des Betrunkenen in Frage stellt, da der maßlos übertreibt, was die Anzahl der Angreifer betrifft, wächst das Mißtrauen. Gänzlich feindselig wird die Stimmung, als Jeffords die Geschichte von Machogee und dessen Rettung erzählt.

Der Farmer Ben Slade (Will Geer) bringt seine ganze Abscheu zum Ausdruck. Er hat bei einem Apachen-Angriff Frau und Kind verloren. Es kommt zu einer Auseinandersetzung zwischen Jeffords und Slade, bei der Jeffords daran erinnert, daß bei allem Bedauern über Slades Verlust die Weißen etliche indianische Familien abgeschlachtet haben, daß sie es zudem waren, die die Verträge gebrochen hätten, nicht die Indianer.

Jeffords erfährt von seinem Freund Milt Duffield (Arthur Hunnicutt), daß seit Monaten keine Post mehr durchkäme, weder in die Stadt hinein, noch aus der Stadt hinaus. Daraufhin beschließt Jeffords, etwas zu tun. Er bittet einen Apachen, der in der Stadt lebt, ihm zumindest rudimentär die Sprache der Chiricahua-Apachen beizubringen, zu denen Cochise und seine Leute gehören. Außerdem will er etwas über deren Sitten, Traditionen und Gebräuche erfahren.

Jeffords reitet schließlich in das Apachen-Territorium. Nach Tagen erreicht er das Lager von Cochise. Er kann signalisieren, daß er in guter Absicht und in Frieden kommt. Er wird zu Cochise geführt. Diesem legt er seinen Plan dar, die Postreiter zukünftig durchzulassen, um Vertrauen aufzubauen. Er spräche nur und ausschließlich von den Postreitern. Cochise willigt schließlich ein, behält sich aber vor, weiter Trecks oder Kavalleriepatrouillen anzugreifen.

Jeffords wird von Cochise zu der Schamanin Sonseeahray (Debra Paget) geführt, die ihm sein Schicksal prophezeihen könne. Eine seltene Ehre und ein wirklicher Freundschaftsbeweis durch den Häuptling. Als Jeffords und Sonseeahray einander erblicken, sind sie sofort voneinander fasziniert. Bevor er zurückreitet, bittet Jeffords die junge Frau, ihn nicht zu vergessen. Sie versichert es ihm und bittet ihm um die gleiche Gunst. Niemals, so erwidert er, werde er sie vergessen.

Zurück in der Stadt, will niemand dem Versprechen Glauben schenken, das Cochise gegeben hat. Da sich niemand bereitfindet, als Postreiter das Risiko einzugehen, den Gegenbeweis anzutreten, ist es schließlich Milt, der den ersten Postritt absolviert. Als er unbeschadet zurückkehrt, wächst das Vertrauen in Jeffords´ Friedensbemühungen. Nachdem vier der fünf Reiter ohne Probleme durchgekommen sind, glauben die Stadtbewohner an eine Normalisierung. Die Kavallerie schickt eine Karawane mit Waffen und Munition aus New Mexico. Diesen Treck aber überfallen Cochise und seine Männer, wobei sie taktisch vorgehen. Sie töten nahezu alle Soldaten und entwenden die Wagen.

In der Stadt wendet sich die Stimmung erneut gegen Jeffords. Er stecke mit Cochise unter einer Decke und partizipiere an dessen Verhalten. Als der fünfte Psotreiter ebenfalls unbeschadet in die Stadt gelangt, wird ihm offen Verrat vorgeworfen. Die Stimmung heizt sich derart auf, daß ein Mob Jeffords glatt aufhängen will. General Oliver Howard (Basil Ruysdael) geht dazwischen und rettet Jeffords.

Howard hat als einer von wenigen den Angriff auf den Treck überlebt. Jeffords geht sofort in eine Abwehrhaltung, da er vermutet, für den nächsten Krieg rekrutiert zu werden. Doch Howard hat ein ganz anderes Anliegen – er möchte, daß Jeffords ihm ein Treffen mit Cochise vermittelt, zu dessen Bedingungen.

Erneut reitet Jeffords zu Cochise. Er freut sich, Sonseeahray wiederzusehen. Im Lager unterbreitet er Cochise den Vorschlag des Generals. Cochise und die Häuptlinge der Stämme, die er vereinigen konnte, ziehen sich zur Beratung zurück. Währenddessen treffen sich Jeffords und Sonseeahray an einem geheimen Platz, wo sie sich schon häufiger gesehen haben. Sie gestehen sich gegenseitig ihre Gefühle füreinander ein.

Während eines Festes, an dem Jeffords teilnehmen durfte, hatte Cochise ihn darauf hingewiesen, daß bei seinem Stamm junge Männer nicht mit jungen Frauen reden dürfen. Nun tritt der Häuptling zu den Frischverliebten. Er stellt Jeffords zur Rede, unterstellt ihm, seine Gastfreundschaft und Gunst zu mißbrauchen, wenn er heimlich Sonseeahray träfe.

Jeffords, der sich immer, wenn er im Lager der Apachen war, sehr interessiert an deren Sitten gezeigt hatte, geht aufs Ganze und erklärt Cochise offen und ehrlich, daß er Sonseeahray heiraten wolle. Zunächst reagiert Cochise abwehrend. Er zählt auf, worauf die beiden verzichten werden, wenn sie sich zusammentun. Nirgends seien sie zuhause, nirgends hätten sie eine Heimat. In seiner Welt wäre sie immer eine Fremde, in ihrer Welt wäre dies sein Schicksal.

Cochise weist bei dieser Gelegenheit auch darauf hin, daß nicht alle Männer seines Stammes Jeffords ähnlich wohlgesonnen seien, wie dies bei ihm der Fall sei. Er stünde unter Cochise´ persönlichem Schutz, das solle er nicht vergessen. Doch dann erklärt der Häuptling sich bereit, mit den Betroffenen zu sprechen und zu erwirken, daß Sonseeahray von ihrem Verlobten freigesprochen werde und auch wolle er um das Einverständnis ihrer Eltern bitten. Er hat erkannt, daß zwischen Jeffords und Sonseeahray ein wahres Gefühl erwachsen ist.

In der folgenden Nacht wird Jeffords von Sonseeahrays bisherigem Verlobten überfallen. Der will sich an dem Fremden rächen. Es kommt zu einem Kampf, bei dem Jeffords seinem Widersacher das Messer entwinden und den Mann KO schlagen kann. Cochise kommt hinzu und begreift sofort, was geschehen ist. Er weckt den Krieger und schickt ihn aus dem Zelt. Dann teilt er Jeffords mit, daß der Rat beschlossen habe, Howard einzuladen.

Dann verlässt Cochise das Zelt und folgt dem gedemütigten Krieger. Am Lagerfeuert stellt er ihn und erklärt, daß dieser ihn, Cochise, den Häuptling, vor einem Gast beleidigt habe. Es spiele keine Rolle, daß er einer seiner besten Krieger gewesen sei, er müsse für dieses Vergehen sterben. Dann erschießt er den Mann.

Jeffords bringt Howard schließlich zu Cochise. Die Apachen sind bereit, sich die Vorschläge des Generals anzuhören. Howard hat eine vom Präsidenten genehmigte Vollmacht, den Indianern ein eigenes Territorium zu überlassen, das per Karte und Vertrag zugesichert und abgesegnet wird.

Nachdem die Indianer dem Vorschlag schließlich zugestimmt haben, Howard und Jeffords in die Stadt zurückgekehrt sind, kommt es unter den Apachen zu einem hitzigen Streit. Gokhlayeh (Jay Silverheels), der sich für Cochise und dessen Friedenskurs so sehr schämt, daß er sich zukünftig ‚Geronimo‘ nennen werde, um nicht mehr mit seinen aus seiner Sicht nun ehrlosen Verwandten in einem Atemzug genannt zu werden, verweigert Cochise die Gefolgschaft. Er und die, die sich ihm anschlössen, würden weiterhin mit allen Mitteln gegen die Weißen kämpfen.

Cochise ist der Überzeugung, daß sein Volk nur überleben kann, wenn es bereit ist, Frieden mit den Weißen zu schließen. Diese seien zu viele, die schiere Übermacht würde die Apachen schließlich besiegen, so oder so. Geronimo ist nicht bereit, ihm darin zu folgen. Lieber ginge er unter, als sich den Weißen zu ergeben.

So trennen sich die Wege. Der Friede scheint eingehalten zu werden. Jeffords heiratet in einer heiligen Zeremonie tatsächlich Sonseeahray. Sie haben den Segen von Cochise, ihrer Eltern und letztlich des Stammes.

Geronimo und seine Leute greifen zwar hier und da immer wieder Postkutschen und Militärkonvois an, doch gelingt es mit Jeffords Hilfe, Cochise zumeist selbst zur Hilfe zu rufen. So regelt dieser den Konflikt mit Geronimo, was wiederum Vertrauen bei den Weißen aufbaut.

Doch auch auf deren Seite gibt es etliche, die kein Interesse an einem Friedensvertrag mit den Indianern haben. Dazu gehört auch Ben Slade. Er und einige weitere Männer aus der Stadt, die auch ein Hühnchen mit Jeffords rupfen wollen, lauern ihm, Sonseeahray und ihrer Begleitung auf und nehmen sie unter Feuer. Jeffords wird mehrfach getroffen, doch Sonseeahray, die zu ihm will, wird tödlich verletzt. Als Cochise hinzukommt, schwört Jeffords allem Frieden ab, er wolle die Männer, die für den Tod seiner Frau verantwortlich seien, tot sehen. Er wolle Rache.

Doch Cochise verweigert ihm diesen Dienst. Er werde den Frieden nicht brechen. So, wie die Weißen den Frieden nicht wegen Geronimos Untaten gebrochen hätten. Niemals würde ein gegebenes Wort an ihm scheitern. Daran müsse sich auch Jeffords ausrichten.

Dies gelingt auch, weil viele der Städter, die Jeffords Ideen bisher zumindest mißtrauisch gegenüber waren, den vollkommen nutzlosen Tod der jungen Indianerin fürchterlich finden und Jefford das auch wissen lassen. Endlich haben alle genug vom Töten und der Gewalt. So ist Sonseeahrays Tod nicht völlig sinnlos.

Jeffords zieht also allein weiter, wissend, daß der Verlust seiner Frau dazu beigetragen hat, den Frieden zu sichern. Sie sei immer, so versichert er im Voice Over, immer sei sie bei ihm.

Delmer Daves´ BROKEN ARROW (1950) ist neben Fred Zinnemanns HIGH NOON (1952), George Stevens´ SHANE (1953), John Fords THE SEARCHERS (1956) oder Sergio Leones C´ERA UNA VOLTA IL WEST (1968) sicherlich einer der meistbesprochenen Western in der wechselhaften Geschichte dieses uramerikanischen Genres. Das liegt vor allem daran, daß er als einer der ersten Western überhaupt Indianer als gleichberechtigte, wenn nicht überhaupt erstmals als menschliche Wesen präsentierte. Mehr noch, in vielerlei Hinsicht stellt er die Indianer – Apachen in diesem Fall – als den Weißen nicht nur moralisch überlegen dar.

Selbst in den Filmen des großen John Ford wurden die amerikanischen Ureinwohner lange Zeit bestenfalls stiefmütterlich behandelt, meist jedoch legte der Regisseur wenig Wert darauf, sie überhaupt in irgendeiner Weise zu charakterisieren, es sei denn als Gefahr. Im klassischen Western, also jener Periode, die mit dem Ende der Serials der späten 20er und der 30er Jahre begann – wesentlich wird dieser Übergang durch Fords STAGECOACH (1939) markiert – sind Indianer eben genau das: Eine Gefahr. Oft werden sie anderen Bedrohungen weißer Siedler gleichgesetzt. So werden sie neben Stürmen, Unwettern, Tornados schlicht zu einem Teil einer als feindlich betrachteten Natur. Einer Natur, die es zu bezwingen galt, die man sich Untertan machen musste. Das Land selbst wurde zu einem Gegner. Und mit ihm alles, was darin kreuchte und fleuchte. Es ist einer der wesentlichen Topoi der Western der klassischen Periode.

Mit Filmen wie u.a. BROKEN ARROW begann dann das, was die Filmwissenschaft später den „psychologischen“ oder auch „erwachsenen“ Western nannte. Die Figuren wurden ambivalenter, die Helden verhielten sich nicht mehr ganz so heldisch, sondern brachten Verletzungen und eine Geschichte mit, die sie durchaus als gebrochene Männer zeichnen konnten. Viele typische Western-Helden, Revolvermänner, Draufgänger, Outlaws, wurden als müde Männer dargestellt, die versuchten, ihrer eigenen Legende – oder einfach nur ihrer ureigenen Geschichte – zu entkommen.

Zu diesen Änderungen gehörte eben auch der Umgang mit den Indianern. Generell änderte sich der Blick auf die Ureinwohner und ihre Geschichte, die ja eine Geschichte voller Leid, Vertreibung und Verdrängung war. Regisseur Daves und Drehbuchautor Albert Maltz machten diese Geschichte kurzerhand zum eigentlichen Gegenstand ihres Films. Sie nahmen die Geschichte der amerikanischen Ureinwohner ernst und nahmen ebenso die Verletztheit und den Kampf ernst, den diese führten. Diesen Kampf gegen die Weißen, letztlich die Eroberer, die Usurpatoren des Landes, stellten sie, wenn nicht als gerecht, so zumindest als nachvollziehbar und gerechtfertigt dar. Zugleich – auch darin nahmen Buch und Regie die Indianer ernst – wird aber auch die Fremdheit, wird die Kluft betont, die sich zwischen den Weißen mit ihrer christlich geprägten Moral, und den manchmal archaisch anmutenden Ritualen der Apachen-Kultur auftut. Daves schreckt nicht vor Momenten zurück, die geradezu sadistisch anmuten. Ein Trupp Goldsucher, die in das Gebiet der Apachen eindringen und von den Indianern überfallen und gnadenlos getötet werden, führt Skalps mit sich, woraufhin die wenigen Überlebenden gefoltert und brutal zu Tode gequält werden. Zwar ergötzt sich der Film nicht an dieser Gewalt, doch geht er für einen so frühen Film doch recht weit, wenn er Bilder von den kopfüber an einem Baum hängenden Männern oder von solchen präsentiert, die mit Honig beschmiert bis zum Kinn eingegraben wurden und von Ameisen bei lebendigem Leib gefressen werden.

So gelingt es BROKEN ARROW, Gewalt und Hass auf beiden Seiten darzustellen und dem Zuschauer die Unversöhnlichkeit zu vermitteln, mit der sich die gegnerischen Seiten zu Beginn der 1870er Jahre – laut der Voice Over soll der Krieg zwischen der Kavallerie und den Apachen da schon zehn Jahre andauern, was nicht ganz mit der historischen Wirklichkeit übereinstimmt – gegenüberstanden. Natürlich ist Daves kein Experimentalfilmer, natürlich arbeitete er im Kontext Hollywoods, also im Rahmen kommerzieller Vorgaben und Erwartungen. Also musste auch er sich an Konventionen halten. Das bedeutete im Bezug auf seinen Film, daß er in der Ausgangslage eine dezidiert weiße Perspektive einnimmt, wenn auch durch die Augen eines Mannes, der diese Perspektive zu Beginn des Films bereits in Frage stellt. Tom Jeffords heißt dieser Mann und er wird von James Stewart gespielt.

Stewart begann Anfang der 50er Jahre nach anderen Rollen zu suchen, sein Image ein wenig zu verändern. Bisher hatte er vor allem etwas naive, manchmal weltfremde Männer gespielt, die – oft in komödiantischen, manchmal in dramatischen Kontexten – immer bemüht waren, sich und ihren Prinzipien gerecht zu werden und die Welt ein wenig besser zu machen. Den Zyniker, den er später häufiger gab, vor allem in den Western mit Anthony Mann, deren ersten – WINCHESTER ´73 (1950) – er im gleichen Jahr wie BROKEN ARROW drehte, hatte er bis dato nicht oft gegeben und auch in Western war er bisher nur selten aufgetreten[1]. Tom Jeffords wirkt ein wenig wie eine Generalprobe für die Anti-Helden der Mann-Western, allerdings noch ohne deren ausgewiesenen Zynismus. Jeffords ist des Tötens müde, er sieht nicht mehr ein, weshalb er Indianer verfolgen und vernichten soll. Eigentlich will er sich ins Privatleben zurückziehen. Er ist ein Abenteurer, ein Einzelgänger. Wenn überhaupt, will er etwas für das Land und die Gesellschaft tun, indem er hilft, den Krieg zu beenden. Auf dieser Ebene ist BROKEN ARROW auch en Lehrstück über Diplomatie. Gemeinsam mit Jeffords wohnen wir einer Menge Verhandlungen bei, es werden Probezeiten vereinbart, Ultimaten gestellt und Teil-Abkommen geschlossen, ununterbrochen wird verhandelt, ununterbrochen wird die Ehre, die Verträgen innewohnt und die es um jeden Preis zu bewahren gelte, beschworen. Das ist nicht nur spannend zu verfolgen, sondern zeugt auch von einer tiefen humanistischen Einstellung auf Seiten der Filmemacher.

Jeffords hat seinen Job als Scout bei der Armee aufgegeben und ist in der Hoffnung, dort Gold zu finden, in die Berge gezogen. Doch wird er zurückbeordert, weil er helfen soll, endlich mit den Apachen Schluß zu machen. Häuptling Cochise führt einen gnadenlosen Krieg gegen die weißen Siedler und die Armee, seine Leute überfallen Farmen und töten wahllos alle, die sie dort antreffen. Zudem kommt seit Monaten keine Post mehr aus der Stadt heraus- oder in sie hinein. Die Apachen lauern den Postreitern auf und töten auch diese. Jeffords widersetzt sich jedoch dem Ansinnen des Armeeoffiziers, der den Feldzug gegen die Indianer führen will. Nicht nur, weil er sich vollkommen bewusst darüber ist, daß die Feindseligkeiten vor allem darauf zurückzuführen sind, daß die Weißen mehrfach Absprachen und sogar den Friedensvertrag mit den Indianern gebrochen haben, sondern auch, weil er längst begriffen hat, daß man gegen die unter Cochise vereinten Apachen-Stämme einen jahrelangen, blutigen und aufreibenden Feldzug wird führen müssen, will man den Gegner besiegen. Wobei besiegen hier recht eindeutig mit vernichten gleichzusetzen ist.

Daves stellt die Indianer nicht nur als klüger, zumindest lebensklüger als viele Weiße dar, als ein Volk, das sich in einer Art Notwehr befindet und im Grunde friedlich leben will, sondern auch als der organisierten Armee militärisch gleichberechtigt, wenn nicht überlegen. Cochise bedient sich einer dezidierten Taktik, um den Militärkonvoi zu überfallen und die Wagen in seine Gewalt zu bringen. Er befehligt seine Männer wie Truppen, einem Feldherrn gleich. Der Film stellt auch in dieser Hinsicht einen Tabubruch dar, waren Indianer bisher doch eher ein wilder Haufen, der scheinbar kopflos auf Farmen, Trecks oder Viehtriebe losging. Cochise, dem in der Darstellung von Jeff Chandler die Weisheit zwar ins Gesicht geschrieben steht, der aber zugleich auch eine gewisse Mitleidlosigkeit und Schärfe ausstrahlt, ist nicht nur ein kluger Häuptling und Anführer seines Stammes und eben auch ein Diplomat, sondern er ist, wenn es drauf ankommt, eben auch ein guter Befehlshaber. Er will den Frieden, aber er ist auch ein Krieger, woran BROKEN ARROW nie einen Zweifel aufkommen lässt.

Jeffords will an all diesen kriegerischen Unternehmen nicht mehr teilhaben. Da er zudem einen verletzten Indianerjungen in der Wildnis gefunden und gesund gepflegt hat, weshalb die Apachen ihn verschonten, als sie die Goldgräber zu Tode folterten, weiß er um seine mögliche Mittlerrolle. Er und die Indianer haben sich in diesen Momenten gegenseitig einen gewissen Respekt bezeugt. Sowohl die Apachen, als auch Jeffords sind sich in der Wildnis auf Augenhöhe begegnet. Eine erste Begegnung, die gegenseitige Ressentiments entkräften konnte. Folgerichtig versteht Jeffords die Feindschaft nicht mehr, die zwischen Weißen und Indianern herrscht. Er hat es ja am eigenen Leibe zu spüren – oder eben nicht zu spüren – bekommen, daß man sich mit den Apachen verständigen kann, wenn man ihnen entsprechend begegnet. Jeffords ist der Bote einer zivilisierten Zukunft, in der das Land befriedet und der Traum der friedlich nebeneinander und miteinander lebenden Völker verwirklicht ist. Daves´ Film wohnt wirklich eine tiefe humanistische Überzeugung inne und es liegt ihm eine gewisse utopische Hoffnung zugrunde.

Obwohl BROKEN ARROW mit seinen gerade einmal knapp 90 Minuten ein extrem straff inszenierter Western ist, nimmt er sich die Zeit, um die eben skizzierten Konfliktlinien sehr genau und pointiert herauszuarbeiten. Jeffords wird unter seinesgleichen angefeindet, weil er den Indianerjungen am Leben gelassen hat. Er wird als „Indianerversteher“ gebrandmarkt. Seine Sehnsucht nach Frieden und Verständigung zwischen den Völkern trifft bei den Männern in der Stadt und im Fort auf wenig bis kein Verständnis. Genauso verhält es sich aber auch bei den Indianern. Jeffords will verhandeln und einen Teilfrieden erreichen, damit zumindest die Postreiter ihre Arbeit wieder aufnehmen können. Doch zunächst stößt er bei Cochise und den Apachen nur auf Mißtrauen. BROKEN ARROW macht es sich dabei nicht leicht. Er ergreift nicht offen Partei, sondern zeigt die Verletzungen und den Hass beider Seiten – aber eben gleichberechtigt, mit einer leichten Neigung zur Sicht der Indianer, denen der Film mehrfach attestiert, den Krieg nicht begonnen zu haben. Andererseits verschlägt es Jeffords – und uns – die Sprache, wenn einer der Männer im Fort davon berichtet, wie Apachen seine Farm überfielen, seine Frau und das gemeinsame Kind töteten. Der Zuschauer begreift durch diese Erzählungen, mit welcher Grausamkeit, welcher Skrupellosigkeit und welcher Härte dieser Krieg von allen Beteiligten geführt wird.

Was als Drama angelegt ist, wächst sich nach Maltz´ Drehbuch aber schließlich zur Tragödie aus und wird überlebensgroß. Jeffords verliebt sich in die Apachin Sonseeahray und heiratet sie tatsächlich. Eine Zumutung nicht nur innerhalb der Filmhandlung – Cochise macht die beiden explizit darauf aufmerksam, daß sie nirgends eine Heimat haben werden, nicht bei seinem Stamm, nicht bei den Weißen – , sondern vor allem für ein größtenteils weißes Publikum im Jahr 1950. Daves vollzieht hier einen Tanz auf der Rasierklinge und beugt sich letztlich den moralischen Konventionen seiner Zeit, indem er auf einen der billigsten Tricks zurückgreift, die das Drama zu bieten hat: Er lässt Sonseeahray sterben, bevor ihre Rolle ernsthaft zum Problem wird So kann Jeffords die Ehe nicht vollziehen und die moralische Selbstgerechtigkeit eines Mittelstandspublikums zu Beginn der 50er Jahre wurde gewahrt. Doch machen Maltz und Daves aus der Not eine Tugend und überhöhen den Tod der jungen Schamanin zu einem Opfer. Sie bringt dieses Opfer gegenüber einer utopischen Gemeinschaft, die in dieser Gewalttat endlich die Sinnlosigkeit sieht und versteht, der sie alle – gleich ob Weiße oder Indianer – ausgeliefert sind. Katharsis und Umkehr – Jeffords selbst erklärt es dem Zuschauer in einem Schlußmonolog, der als Voice Over den Film ausklingen lässt. So wird aus Sonseeahrays Tod ein Sühneopfer, ein sinnfälliges Zeichen einer möglichen besseren Zukunft.

In der Literatur zum Film wird meist auf die gesellschaftspolitischen Zusammenhänge und Implikationen hingewiesen. BROKEN ARROW geht, gemessen an seiner Zeit, wirklich weit in seiner emanzipatorischen Darstellung der Indianer. Und er führt mit Jeffords einen Helden ein, der wohl müde, aber eben noch kein Zyniker ist. Im Gegenteil. Jeffords Haltung bspw. ist eine explizit antirassistische. Er ist ein Abenteurer, ja, aber eben auch ein Freigeist, ein Mann, der sich – nach eigener Aussage – ein eigenes Bild machen will, weshalb er einen befreundeten Apachen bittet, ihm die Sprache der Indianer beizubringen und ihn ein wenig in ihren Sitten und Gebräuchen zu unterrichten. Dieses Wissen schafft schließlich Vertrauen zu Cochise und anderen Männern aus dessen Stamm. Sie sind auch die Voraussetzung dafür, daß er und Sonseeahray sich überhaupt verstehen und näherkommen können. Jeffords ist im besten Sinne ein Go-Between, ein Mittler zwischen den Welten. Er ist ein Gläubiger des Wortes und versteht, daß alles damit beginnt, daß man sich versteht, daß man dieselbe Sprache spricht oder zumindest so viel von der Sprache des andern versteht, daß man mit ihm kommunizieren kann. Und er ist frei in Liebesdingen. Daß er sich in eine Indianerin verliebt, sie heiraten will und bereit ist, sich damit gegen seine Leute zu stellen, belegt seine zutiefst menschliche und eben zutiefst nicht-rassistische Einstellung. Diese Haltung in einem Western von 1950, davon sollte man ausgehen, war ein Statement.

Darin bleibt Daves´ Film völlig unmißverständlich und kompromißlos. Er nimmt eine Haltung ein, er hat sich entschieden, sein Sujet ernst zu nehmen, er gibt sich Mühe, indianische Sitten und Rituale nicht lächerlich zu machen oder, wie viele seiner Vorgänger, als etwas Kindliches abzutun, als etwas, das immer auch für Humor gut war. Viel mehr nimmt er sich auch hier Zeit, blickt einmal mehr durch Jeffords Augen auf die ihm fremden Rituale, die dieser faszinierend findet, die ihn manchmal aber auch abstoßen. Cochise erschießt einen Stammesbruder, der nachts versucht, Jeffords zu töten, weil er selbst Sonseeahray zur Frau wollte und sie ihm auch schon versprochen war. Da der Häuptling den weißen Mann als seinen Freund und unter seinem persönlichen Schutz stehend betrachtet, ist der Tötungsversuch schlimm und beleidigend genug, daß der Delinquent sein Lebensrecht verspielt hat. Für diese Härte hat Jeffords wenig Verständnis, akzeptiert sie aber als Teil einer ihm zwar fremden, jedoch durch ihn nicht zu beurteilende Kultur. Immer wieder findet BROKEN ARROW solche Momente des Ausgleichs, der puren Beobachtung, der Balance aber auch kritischer Distanz zu den Taten aller Beteiligten.

So wichtig BROKEN ARROW also mit seinen gesellschaftspolitischen Standpunkten auch sein mag, sollte der Betrachter sein Augenmerk aber auch auf einen anderen Aspekt richten, der mindestens so wesentlich ist, wie all die politischen und gesellschaftlich-kulturellen Implikationen des Films. Denn BROKEN ARROW ist vor allem ein sehr, sehr guter Western. Oft sind ja Filme mit einem Anliegen schwer zu ertragen, da sie sich so sichtbar Mühe geben, eben dieses Anliegen ihrem Publikum im rechten Licht zu vermitteln. Didaktik-Kino, wenn man so will. Doch nichts davon in Delmer Daves´ Film. Der Regisseur, dem mit 3:10 TO YUMA (1957) mindestens noch ein weiterer Klassiker des Genres gelang, der sich vor BROKEN ARROW allerdings nicht unbedingt im Western-Genre hervorgetan hatte, beherrscht sein Material, er hat den Film im Griff, er weiß genau, was er will, wie er es will und was er braucht, um seine Anliegen spannend und unterhaltsam zu verpacken. So ist der Film, wie oben bereits angemerkt, sehr straff inszeniert, er kommt unmittelbar zur Sache und treibt das Publikum dann durch eine atemlose Story, lässt dem Zuschauer wenig Raum zum Atmen, sondern reiht eine Spannungssituation an die nächste. Selbst in den eher ruhigen Momenten – Jeffords, der in die Stadt zurückkehrt und hier auf die Herren der Stadt trifft, die sich über sein Verständnis für die Apachen echauffieren – bauen Buch und Regie immense Spannung auf, sorgen ununterbrochen für Konflikte, die sich dann durch die Handlung hindurch fortsetzen. Ähnlich verhält es sich bei den Indianern. Auch jene Momente der scheinbaren Ruhe, wenn Jeffords und Sonseeahray einander vorsichtig annähern, sind von Spannungsmomenten geprägt, da sich hier zwei Menschen begegnen, die einander kaum verstehen und dennoch voneinander fasziniert sind. Und immer unter Beobachtung stehen, da ihre Verbindung von allen Seiten mißtrauisch beäugt wird.

Daves versteht es, seinem Film eine ungeheure Dynamik zu verleihen. Unterstützt wird er dabei von Kameramann Ernest Palmer, dessen Arbeit dem Film viel von seiner Atmosphäre verleiht. Wenn Jeffords von einem Mob fast gelyncht wird, die aufgebrachten Männer ihn die Straße entlangschleifen, dann folgt die Kamera ihnen mit hohem Tempo, führt uns direkt ins Geschehen hinein und lässt uns unmittelbar an der Angst und Panik teilhaben, die Jeffords empfindet. Mehr noch aber begreift Palmer – ähnlich wie die Kameraleute, die mit Mann an dessen diversen Western arbeiteten – die Landschaft als integralen Teil der Handlung. Das ist im Western natürlich immer so, doch wussten einige jener Männer, die für Regisseure wie Howard Hawks, John Ford, Anthony Mann oder Budd Boetticher die Bilder derer Western einfingen, sehr genau, was dieses Land bedeutet und wie man es in Szene setzen muß, um seine so wichtige Rolle zu betonen.

Man könnte eine Studie über die Protagonisten der Western, ihre Darsteller und jener Umgebungen schreiben, in denen sie eingesetzt wurden. Dann müsste man James Stewart den Felsformationen und Hochgebirgen zuordnen. Oft reitet er in seinen Western durch Felslandschaften, werden die Bilder, auch wenn er sich in der Prärie befindet, mindestens am Horizont von Bergketten gerahmt. Immer wieder muß er durch Felsspalten klettern oder durch Hohlwege reiten, seine Shoot-Outs sind häufig in zerklüfteten Felsformationen, die ihm und seinem Widersacher Deckung bieten. Die Landschaften sind bedrohlich, können sie doch immer auch Hinterhalte sein, und zugleich Ausbund der Schönheit dieses Landes. In ihnen liegt auch immer begründet, weshalb diese Männer sich in dieses Land aufmachen, weshalb sie in ihm verloren gehen wollen. Hier ist es die Landschaft Arizonas, wo die Außenaufnahmen des Films größtenteils stattfanden, die den Hintergrund für die Geschichte liefert. Palmer setzt die Berge immer wieder in Szene, mal lässt er uns mit Jeffords von ihnen herabblicken auf das Indianerlager, auf Canyons und Creeks, öfter jedoch setzt er sie im Hintergrund majestätisch in Szene. Es ragen bizarre Felsformationen hinter Jeffords und auch Cochise auf, die immer bedeuten, daß dieses Land so oder so größer, gewaltiger und ausdauernder ist, als jeder, der es bewohnt oder meint, es beherrschen zu können.

BROKEN ARROW ist also eben nicht nur als wichtiger Western wesentlich, der ein Tabu bricht und das Indianerthema vollkommen neu denkt und in Szene setzt, sondern es ist auch und vor allem ein wunderbarer Film, der alles mitbringt und erfüllt, was man von einem hervorragenden Western erwartet. Genau das macht ihn zu einem solch außergewöhnlichen Film. Denn erst in dieser Verbindung kann er vollends überzeugen. Wäre es ein gut gemeinter oder gar verkitschter Beitrag, der sich anbiedernd darin versuchte, dem Zuschauer ein Thema schmackhaft zu machen, mit welchem der sich vielleicht nur noch nicht eingehend beschäftigt hat, dann wäre dies wahrscheinlich einfach nur ein Film unter vielen, der Rede kaum wert. Aber nein, Delmer Daves ist mit BROKEN ARROW auch ganz abseits seiner Anliegen und seines Themas ein brillanter Western gelungen. Ein Western voller Spannung, Dramatik und Action, mit spannenden und ambivalenten Charakteren, mit hervorragend herausgearbeiteten Konflikten und einem dramatischen bis tragischen Verlauf. Hinzu kommt die Besetzung, aus der nicht nur Stewart hervorsticht, sondern mindestens ebenso Jeff Chandler, der den Häuptling Cochise spielt, und die junge Debra Paget, die Sonseeahray als zwar unschuldige, jedoch nicht naive Frau gibt. Diese Rolle wiederholte sie ganz ähnlich angelegt einige Jahre später in THE WHITE FEATHER (1955), der ebenfalls zu den großen, weil kritischen Indianerwestern gezählt wird und an dem Daves nicht von ungefähr als Drehbuchautor beteiligt gewesen ist.

BROKEN ARROW wird seinen Klassiker-Status also auf ewig wahren können. Und dies zurecht. Es ist ein bei aller Dramatik unterhaltsamer Film, der den Zuschauer schnell in seinen Sog zieht und bis zum Schluß nicht mehr freigibt. Es ist ein im historischen Sinne wichtiger Film, das ist nicht zu leugnen (und soll ja auch gar nicht geleugnet werden), dem es aber immer auch darum zu tun ist, den Regeln und Konventionen des Genres gerecht zu werden, sie vielleicht zu dehnen, doch nie brechen.

 

[1] Tatsächlich scheint es nur ein einziger gewesen zu sein: DESTRY RIDES AGAIN (1939). Den immensen Erfolg, welchen der Film, der neben Stewart auch Marlene Dietrich aufbot, an den Kinokassen hatte, muß man wahrscheinlich eher der Tatsache zuordnen, daß er dem Subgenre der Western-Komödie zuzurechnen ist. Auch wenn er eine der aufregendsten Saloon-Prügeleien der Filmgeschichte aufweist, Puristen stehen diesem Werk oftmals verhalten gegenüber.

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