DIE RATTE VON SOHO/NIGHT AND THE CITY
Jules Dassins eher unbeachtetes Meisterwerk des europäischen 'Film Noir'
Harry Fabius (Richard WIdmark), ein in London lebender Amerikaner, verdingt sich nach dem Krieg als Anheizer für die Nachtclubs von Phil Nosseross (Francis L. Sullivan). Harry versucht am laufenden Band, eigene kleinere und größere Dinger zu drehen, mal halblegal, mal illegal. Seine großen Ideen enden meist mit Schulden, die bügelt dann seine Freundin Mary (Gene Tierney) aus. Als er den Ringer Gregorius (Stanislaus Zbyszko), eine Legende seines Fachs, und dessen Schützling Nikolas (Kenneth Richmond) kennen lernt, sieht er seine Chance gekommen. Er will Kämpfe für die beiden promoten. Gregorius´ Sohn Kristo (Herbert Lom), selbst ein Veranstalter von Ringkämpfen aller Art, macht Harry schnell klar, wer in London das Sagen hat. Da Gregorius ausschließlich greichisch-römischen Stil kämpfen lässt – er ist da Purist und Romantiker des olympischen Gedankens – lässt Kristo Harry gewähren, droht ihm aber mit dem Tode, sollte er seinen Vater je enttäuschen. Gregorius, das weiß Kristo, verachtet seinen Sohn für dessen Geschäfte und mehr noch für die Art Sport, den er vermarktet.
Harry bittet Nosseross um ein Darlehen, damit er die 400 Pfund Startgeld auftreiben kann, die ihm fehlen, um einen Kampf anzusetzen. Nosseross macht sich über Fabius lustig, verachtet er diesen „Stritzzi“ doch zutiefst. Schließlich ist er bereit, Harry die Hälfte der Summe zu geben, wenn der die andere Hälfte auftreiben kann. Die bietet ihm schließlich Helen Nosseross (Googie Withers), die allerdings ganz anderes im Sinn hat: Sie will das Geld ihres Mannes, um einen Nachtclub zu eröffnen, dessen Lizenz mit 400 Pfund veranschlagt wird. Sie will ihren Mann verlassen, der bei aller Schmierigkeit doch offenbar an Helen hängt. Harry lässt die Lizenz fälschen, holt sich triumphierend seinen Anteil bei Nosseross und merkt nicht, daß dieser ihn durchschaut hat. Er verdächtigt Harry nun, ein Verhältnis mit Helen zu haben.
Helen eröffnet Nosseross, daß sie ihn verlassen werde. Da Nosseross und Kristo ebenfalls Geschäftsbeziehungen zueinander unterhalten, erfährt er von Gregorius Sohn, daß Harry nur rein griechisch-römische Kämpfe promoten „darf“. Nosseross, der seinen vermeintlichen Nebenbuhler vernichten will, setzt Harry nun unter Druck, indem er sein Darlehen zurückzieht – es sei denn, Harry ließe Nikolas gegen den „Würger“ (Mike Mazurki), Kristos besten Kämpfer, antreten. So will Nosseross Gregorius von Harry wegtreiben und Kristo dazu zwingen, Harry zu töten, wenn der in der Gunst des Alten abgefallen ist.
Da Harry weiß, wie sehr Gregorius den „Würger“ und ähnlich unsauber kämpfende Ringer verabscheut, wendet er eine List an, wobei er sich Gregorius´ Ehrlichkeit und Geradlinigkeit zunutze macht: Er stachelt den alten Mann solange an, bis es für den eine Ehrensache ist, seinen „sauberen“ Stil dem „unreinen“ des „Würgers“ – und seines verachteten Sohnes – als den überlegenen zu präsentieren. Gregorius willigt in den Kampf ein. Während der Vorbereitungszeit kommt es in der Trainingshalle mehrmals zu Auseinandersetzungen zwischen Nikolas, dem „Würger“ und Gregorius. Bei Handgreiflichkeiten bricht sich Nikolas die Hand, seine Karriere ist wahrscheinlich beendet. Gregorius und der „Würger“ stürzen sich aufeinander und es kommt zu einem erbitterten Kampf, der schließlich vom „Würger“ mit allen Mitteln geführt wird. Gregorius gelingt es aber, seinen Gegener mit sauberen Mitteln zu besiegen, erleidet aber daraufhin selber einen Herzinfarkt. Kristo, der hinzu geeilt ist, kann seinem sterbenden Vater noch letzten Beistand leisten, dann setzt er ein hohes Kopfgeld auf Harry Fabius aus, den er für die ganze Entwicklung verantwortlich macht.
Helen erfährt am selben Abend, als ihr Club eröffnet, daß die Lizenz, die Harry ihr besorgt hat, eine Fälschung war. Mit einem Haufen Schulden und wahrscheinlich einer hohen Strafe, kehrt sie reumütig zu Nosseross zurück, den wir zuvor sahen, wie er in einem Selbstgespräch sagte, er nähme sie so oder so wieder auf, weil er sie liebe. Doch als Helen nun bei ihm eintrifft, findet sie ihn tot, ein letztes Schreiben vermacht seinen ganzen Besitz einer Bettlerin, die ihm einen Gefallen getan habe.
Mary sucht Harry und findet ihn in der Morgendämmerung an der Themse. Er ist die ganze Nacht durch das weite und düstere London geflohen und war sich sicher, daß ihm niemand gefolgt ist. Stattdessen sind Kristo und seine Leute Mary gefolgt. Mit einer letzten, wahnwitzigen Idee rafft Harry sich auf, geht Kristo entgegen und bittet ihn, Mary das Kopfgeld auszuzahlen, doch bevor Kristo antworten kann, springt der „Würger“ hinzu, tötet Harry und wirft seinen Leichnam in den Fluß.
Auch wenn sein Name es nicht vermuten lässt, Jules Dassin war Amerikaner, ein Amerikaner, der infolge der Untersuchungen des HUAC, des ‚House Un-American Activities Committee‘, 1951 nach Europa emigrierte und fortan seine Filme dort realisierte. Der erste dieser europäischen Filme war NIGHT AND THE CITY (1950), den Dassin für die ‚20th Century Fox‘ in London realisierte. Die Postproduktion des Films verdeutlichte dem Regisseur, wie schwierig seine Arbeit in Hollywood zukünftig werden würde.
Man kann NIGHT AND THE CITY getrost als Vertreter des ‚Film Noir‘ betrachten, stilistisch wie inhaltlich entspricht er vollkommen den Ansprüchen dieses Fachs. Dassin, der schon mit seinen direkten Vorgängerfilmen THE NAKED CITY (1948) und THIEVES HIGHWAY (1949) zwei lupenreine Genrebeiträge abgeliefert und mit BRUTE FORCE (1947), einem Gefängnisfilm, seine Bereitschaft zu formaler Kompromißlosigkeit und inhaltlicher Härte signalisiert hatte, nutzte die Freiheit, in Europa zu arbeiten, um seinem Film eine Tiefenschärfe zu verleihen, wie sie nur wenigen Genrefilmen seiner Zeit zueigen gewesen ist. Man kann an NIGHT AND THE CITY auch sehr genau ablesen, worin sich der klassische amerikanische und der europäisch geprägte ‚Film Noir‘ unterscheiden.
Dassin zeigt uns ein düsteres Drama, das in seiner amerikanischen Fassung, die einige Minuten länger ist, gnadenlos auf ein ebenso freudloses wie brutales Ende zustürzt. Anders kann man es kaum sagen. Die fiebrige Geschäftigkeit, die Harry Fabian an den Tag, besser: in die Nacht, legt, lässt die Ereignisse einander jagen, manchmal sich überschlagen. Ununterbrochen kommen diesem Stritzzi neue Ideen, sprudelt er über mit neuen, meist unausgegorenen und schließlich für ihn und vor allem andere gefährlichen Einfällen. Richard Widmark, der bis dahin in einigen Noir-Thrillern aufgetreten war und kurz vor seinem Durchbruch zu echtem Starruhm stand, gibt diesem Harry Fabian die nötige Mischung aus Eigenliebe, Selbstüberschätzung und Larmoyanz, die Harry charmant und dadurch beliebt bei den Damen, in seiner Naivität andererseits zu einem willfährigen Opfer für die gewiefteren Herren der Londoner Unterwelt macht. Daß die sich in diesem Falle ebenso vertun wie er und der Ringer Gregorius als Mann von Ehre die Pläne aller durcheinander bringt, ist der Fehler im System, der hier schließlich zum eigentlichen Drama führt.
Dassin bringt tiefe menschliche Bedürfnisse und Triebe, er bringt Gier und Rachegelüste zusammen und mixt daraus ein sehr ernsthaftes und sehr tödliches Gebräu. Teils in den Ruinen der Bombennächte des East End in London gedreht, nutzt Dassin die düstere, halbanarchische Atmosphäre des Nachkriegslondons, um der Dringlichkeit seiner Geschichte Ausdruck zu verleihen. Wenn Widmark über Trümmerfelder springt, die Stadt durchmisst, wie ein Wilderer ein zwar fremdes, ihm aber bestens vertrautes Gelände, wenn er Hinterhöfe, Gassen und Brachen nutzt, um Wege abzukürzen oder Häschern zu entgehen, dann wird die Stadt zu seinem Spielfeld, zugleich wird sie aber auch zu einem gesichtslosen, fast anonymen Ort. Vom touristisch geprägten London, von seinen Sehenswürdigkeiten, gibt es vielleicht mal eine Spitze der Kuppel von St. Pauls zu sehen, einen verschüchterten Blick auf Westminster, doch dieses London hat ansonsten nichts mit dem der Postkarten und Reiseführer zu tun. Auch diese städteräumliche Atmosphäre, die Dassin und sein Kameramann Max Greene angemessen in schwarz-weiß einfangen, trägt zu der ernsten und tragischen Grundstimmung des Films bei.
Dassin, der wusste, daß ihm in Amerika Ungemach drohte, auch wenn sich dieses erst mit Elia Kazans und Edward Dmytrycks Denunziationen vor dem Komittee manifestieren sollte, fängt die in London auch 1950 noch deutlich spürbare Nachkriegsatmosphäre sehr gut ein, er saugt sie geradezu auf und schließt sie scheinbar mit seiner ganz eigenen Geschichte kurz. Wie er ist auch Fabian ein Amerikaner in einer ihm im Grunde fremden Umgebung, wie Fabian muß auch Dassin sich bemühen, um „etwas auf die Beine zu stellen“, wie Fabian kommt er als Vertreter der Sieger in eine Stadt, die sich zwar zu den Siegern rechnen darf, doch unter den Folgen dieses Sieges zu leiden hat, wie sich das in den U.S.A. kaum wer vorstellen kann. Und wie Fabian ist auch Dassin – gemessen an seiner Profession – ein Geschlagener. All diese Parallelen mögen in das Buch zum Film eingeflossen sein, mögen Dassin in seiner Inszenierung beeinflusst haben. Unter den gängigen ‚Film Noir‘-Vertretern fällt NIGHT AND THE CITY schon deutlich durch seine Härte und den distanzierten Grundton auf.
Höhepunkt ist sicherlich jene auch heute noch atemberaubende und bestürzende Szene, in der Gregorius den „Würger“ schließlich stellt, bekämpft und in einem ebenso furiosen wie ekelerregenden Finale bezwingt. Jene Minuten, die der Kampf dauert und die der Film geradezu zelebriert, indem die Kamera ganz genau hinschaut, wenn Fäuste auf nacktes Fleisch klatschen, ihr Blick auf den Abdrücken verweilt, die auf den Nieren der Kämpfer nach den Schlägen zurückbleiben, sich den Schweiß genau betrachtet, den die mächtigen Arme Gregorius´ aus dem Körper seines Gegners pressen und wir schließlich auf der Tonspur hören können, wie die Sehnen und Knochen der Kontrahenten knacken, dann hat man es schon mit unfassbar intensiven Momenten in einem Film seiner Zeit zu tun. Es ist eine Szene wie diese, die die Sonderstellung dieses Werks unterstreicht. Dassin zeigt uns Gewalt in ihrer rohen, grundlegenden Essenz. Bar aller Rüstungen und Waffen, treffen hier die Körper aufeinander, im fast titanischen Ringen dieser beiden Männer drückt sich das ganze Elend aus, das Europa sechs lange Jahre hatte erdulden müssen. Für Gregorius ist es eine Frage der Ehre, die hier verhandelt wird, für den Würger geht es um Rache und vielleicht um Respekt dem älteren und berühmteren Mann gegenüber. Doch zugleich sehen wir hier, lässt Dassin uns spüren, was Gewalt bedeutet. Wie sie in die Körper, die Seelen und indirekt in die Gesellschaften eindringt und sie verwüstet. Die leeren und runiösen Stadtlandschaften, die Dassin einfängt, korrespondieren perfekt mit den nackten und ebenso „leeren“ Männerkörpern. Die Stadt und die darin lebenden Menschen sind durch die jüngste Geschichte nachhaltig gezeichnet, entfremdet und verroht.
Die amerikanischen Noir-Thriller erzählen meist von zwar unbescholtenen, doch zumindest durchtriebenen Kerlen und sehr durchtriebenen und sehr verführerischen Frauen, die gemeinsam Intrigen gegen irgendwen einfädeln – meist gegen die nichtsahnenden Ehemänner dieser ‚Femmes fatales‘. Mag dabei Gier häufig die zugrunde liegende Motivation sein, für die Männer ist es doch eher ein schwer zu entwirrendes Knäuel aus echter Leidenschaft, ja Besessenheit, und zugleich dem Versprechen, einem meist öden, langweiligen und routinierten Alltagsleben zu entkommen. Welche dieser Sehnsüchte die stärkere ist, wird dabei bewusst offen gelassen. Daraus resultiert die Nähe vor allem des amerikanischen ‚Film Noir‘ der klassischen Phase zwischen den mittleren 1940er und den späten 50er Jahren zum Melodrama. Die Gefühle im Noir sind oft ein wenig zu groß, die Verbrechen ein wenig zu gewagt für den ganz normalen Kerl von Nebenan. Sicher, auch im amerikanischen Noir gibt es die skrupellosen Gangster, die Nachtclubbesitzer, die mit allen Wassern gewaschen noch den miesesten Vorteil zu ihren Gunsten ausnutzen, die Hure mit Herz, die im rechten Augenblick weiß, wo sie hingehört – doch meist spielen sich die Dramen im Noir abseits der Welt aus Milieu, Kriminalität und Ermittlung ab. Selten auch, daß im Noir wirklich alle allen alles Böse wollen. Im frühen amerikanischen Noir ist es eben die Diskrepanz zwischen der Normalität der Protagonisten und dem Verbrechen, zu dem sie sich hinreißen lassen, hier wird der Abstand verhandelt zwischen der Leidenschaft, die es für manche Verbrechen braucht, und dem Preis, den sie kosten.
In NIGHT AND THE CITY liegen die Dinge etwas anders. Der Film ist im Halbweltmilieu angesiedelt, es geht um Ringkämpfe, „ehrliche“ und gefakte, es geht um Geldleihen und Intrigen, es geht um Fälschung und Wahrheit und darum, ob man (und frau) einander vertrauen kann. Es geht um eine Welt, in der Schein und Sein einander durchdringen. Aber, es wurde erwähnt, es hat eine andere Dringlichkeit, als in den amerikanischen Dramen des ‚Film Noir‘. Hier werden essenzielle, vielleicht existenzielle Dinge verhandelt in einer Gesellschaft, die geschlagen ist trotz aller Siegerallüren, in der in langen Jahren der Angst, Not und Entbehrung ein jeder gelernt hat, für sich selber zu sorgen und wo jede Form von Sentimentalität zwingend in den Untergang führt. Der Film ist brutal, er ist direkt und wenn nicht nihilistisch, so doch von tiefem Pessimismus geprägt. Da mögen die persönliche Situation seines Regisseurs und die seines Gastlandes sich perfekt ergänzt haben.
Der europäische ‚Film Noir‘ zwischen Viscontis OSSESSIONE (1942), Clouzots LE SALAIRE DE LA PEUR (1953) und Melvilles LE SAMOURAI (1967) verhandelt seine Themen tiefgreifender, oft gewichtiger, als sein amerikanisches Pendant. Wo die amerikanische Perspektive letztlich eine moralische ist, blickt der europäische Noir mit der Ernüchterung der jüngsten Geschichte, gar mit Abscheu, auf den Menschen. Die Verstörung in Europa war sicherlich größer, die daraus resultierende Egozentrik spiegelt sich im Noir wider. Im amerikanischen Noir wird das Verbrechen als Ausnahme verhandelt, selbst da, wo es Alltag ist, der europäische Noir stellt das Verbrechen als des Menschen natürliches Verhalten aus. Wer lebt, ist schuldig. Alle sind aller anderen Wölfe. Diese Einsicht vermittelt der meist realistischer gestaltete europäische Noir und entlässt uns meist mit dem tieferen Gefühl von Entfremdung und Verstörung. Allerdings ist seine Fallhöhe vor dem Hintergrund der jüngeren Geschichte eben auch höher.
Auf Dassins Film trifft dies allemal zu. Hier ist alles auf maximalen Profit angelegt, Romantik und Gefühl können in dieser Welt nur verlieren. Wer anständig bleiben will, ist immer gefährdet. Nahezu alle wollen das schnelle Geschäft machen, dabei versucht jeder jeden irgendwie zu übervorteilen und wenn die Sache schief geht, fällt man sich sofort in den Rücken, wechselt die Seiten und verrät einander. Da sich nahezu alle hier so verhalten, kann man einzelnen nicht Gram sein. Fabian hat unsere Sympathien vor allem darum, weil wir ihn als Außenseiter wahrnehmen, sein Bemühen um ein wenig Glück und Erfolg für wahr beurteilen. Umso erschütternder, wenn wir erfahren, daß Nosseross sich aus Kummer darüber, verlassen worden zu sein, selbst getötet hat. Er steht damit in einer ganzen Reihe von Protagonisten dieses Films, denen es erst im Tod – dem eigenen oder dem eines geliebten Menschen – gegeben ist, sich verständlich zu machen, ihren Gefühlen Ausdruck zu geben. Doch bekommt Nosseross damit auch ein spezifisches tragisches Gewicht, daß Fabian schlußendlich nur mit dem eigenen, nicht minder tragischen doch deutlich dramatischeren Ende wieder einfangen kann. Erst der Tod dieser Männer beglaubigt schließlich, daß sie auch durchaus ehrenvolle Seiten hatten. Bitter.
NIGHT AND THE CITY ist ein eigenständiges, extrem düsteres und brutales Werk, ein ‚Film Noir‘ ohne Frage, dennoch unterscheidet er sich extrem von seinen amerikanischen Kollegen. Dassin gelang einige Jahre später mit DU RIFIFI CHEZ LES HOMMES (1955) nicht nur ein großer Erfolg, sondern auch ein Meilenstein des ‚Heist‘-Movies, ein Klassiker. 1964 machte er sich dann über seine früher bevorzugten Genres in TOPKAPI (1964) lustig und schuf damit eine der großen Gangsterfilmparodien. Dassin wird für diese Filme eher in Erinnerung bleiben, denn für NIGHT AND THE CITY, doch waren seine Filme nur selten wahrhaftiger als hier.